VN vom 23.03.2015

Bregenz: 18. Bregenzerwälder Alpkäseanschnitt am Gebhardsberg

 

Millionenspiel der Bakterien

 

„Beim Käsemachen kommt es darauf an, dass sich die guten und nicht die schlechten Bakterien millionenfach vermehren, da spielt das Gefühl des Senns oder der Sennerin eine große Rolle“, erklärte Caspar Greber im Burgrestaurant Gebhardsberg den zahlreichen Besuchern des 18. Alpkäseanschnitts. Die Arbeit der Alpkäser Reinhard Schneider (Finne), Barbara Rüf (Obere), Thomas Braun (Oberhirschberg), Tobias Flatz (Unterer Hirschberg) und Rudi Burtscher (Parpfienz) würdigten auch Landesrat Erich Schwärzler und der aus München angereiste „Maitrè de Fromager“ Günther Abt. Als schöne Begleitung für die teils vom Ländle Kalb geprägten Vorspeisen und die durch ihre sortentypischen Aromen zu unterscheidenden Hartkäse steuerten die Winzerin Marie-Luise Hornstein und ihre Mutter Erika zwei Rotweine aus Nonnenhorn und zwei in Lochau kultivierte Weißweine bei. Gelegenheit zum Verkosten auch von ein,- zweieinhalb- und fünfeinhalb Jahre alten „Furore“-Alpkäsen und acht verschiedenen „Furore“-Senfsaucen hatten neben vielen anderen Gästen auch Altbürgermeister Peter Bereuter, Otmar Bereuter und Reinhard Lechner von der Käsestraße Bregenzerwald und dessen neue Geschäftsführerin Caroline Merlin.